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Wallfahrtsort San Romedio
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Der Wallfahrtsort San Romedio: eine faszinierende Einsiedelei

Der Wallfahrtsort San Romedio ist die bekannteste Einsiedelei im Trentino, die so einzigartig ist, dass sie das Symbol des Nonstals und ein klassisches Postkartenmotiv geworden ist.

Der Wallfahrtsort San Romedio erhebt sich im Nonstal in der Nähe vom Dorf Sanzeno.

Die Einsiedelei wurde auf einem 70 Meter hohen Felsen inmitten einer engen Felsenschlucht erbaut und strahlt eine einzigartige Faszination von Mystik und Ruhe aus, die typisch für Kultstätten inmitten der stillen Natur sind.

Das Auge des Besuchers wird gleich von der besonderen Struktur des Wallfahrtsortes angezogen: Auf einem Felsen wurde nämlich im Laufe der Jahrhunderte nach und nach eine Reihe von Kirchen und Kapellen erbaut, die heute übereinander in die Höhe zu ragen scheinen. Ganze 131 Stufen führen von der Schwelle zum höchsten Teil des Wallfahrtsortes.

Früher Rückzugsort für Einsiedler und Mönche ist San Romedio heute ein Wallfahrtsort für Gläubige, ein angenehmes Wanderziel, inmitten von Wäldern und Schluchten, sowie ein interessantes Zeugnis von mittelalterlicher Architektur und Geschichte, von dem unzählige Geschichts- und Kunstbegeisterte täglich angezogen werden.

Romedius von Thaur

Der Wallfahrtsort San Romedio ist dem Einsiedler Romedius von Thaur gewidmet, Sohn einer alten, adeligen Familie aus Bayern, die Inhaber von Salzwerken im Inntal mit vielen Bediensteten war. Anlässlich einer Wallfahrt nach Rom beschloss der junge Romedius, seine Güter der Kirche von Trient zu schenken, und widmete sich ganz Gebet und der Kontemplation im heute als Wallfahrtsort San Romedio bekannten Ort. Hier betete er inmitten wilder Natur und lebte bis ans Ende seiner Tage.

Eine der Legenden erzählt von der letzten Begegnung zwischen Romedius und dem zukünftigen Patron von Trient, Bischof Vigilius: Der Einsiedler soll dabei dem Heiligen verkündet haben, er würde sterben, sobald das Glöcklein seiner Kirche läuten würde. Und so geschah es auch. Vigilius versammelte sodann die Gemeinde von Trient, um für den Einsiedler zu beten.

Heute leben im Wallfahrtsort einige Franziskanermönche und Bruno, ein großer Bär aus den Karpaten, der aus einem traurigen Leben im Käfig gerettet wurde.

Wie kommen Sie zum Wallfahrtsort San Romedio?

Es gibt mehrere Wege, die zum Wallfahrtsort San Romedio führen:

Zu Fuß vom Pineta. Die Wanderung zur Einsiedelei beginnt bei unserem Resort! Sie wandern entlang der Seen von Coredo und Tavon, anschließend im Wald, wo Sie in die Schlucht hinabsteigen. Zwischen hohen Felsmauern und Wasserläufen erreichen Sie den Wallfahrtsort San Romedio. Diese einfache Wanderung ist bei unseren Gästen sehr beliebt. Deshalb erreichen wir den Wallfahrtsort auch gerne gemeinsam: Auf der Wanderung erzählen wir Ihnen die Geschichte und Legenden, die sich um die Mauern des Wallfahrtsortes ranken.

Mit dem Auto. Sie können Ihr Auto am Fuße der Stufen, die zum Wallfahrtsort führen, parken. Im Sommer können Sie auch einen bequemen Shuttlebus nehmen und Ihr Auto im Dorf Mulino lassen. Der Bus fährt alle 20 Minuten!

Der Schluchtenweg von San Romedio: ein einzigartiger Weg im Felsen

Sie suchen einen abenteuerlichen Weg zum Wallfahrtsort San Romedio? Dann sollten Sie auf keinen Fall den Weg im Felsen verpassen, der von Sanzeno in 45 Minuten den verborgenen Wallfahrtsort erreicht.

Der Schluchtenweg von San Romedio folgt einem alten Bewässerungskanal, der im Laufe des 19. Jahrhunderts in die Felsen gehauen wurde. Die Wanderung ist wirklich eindrucksvoll: Sie wandern auf einem überhängenden Weg im Felsen mit einem atemberaubenden Ausblick. Aber keine Sorge, der Schluchtenweg von San Romedio ist sicher und für alle geeignet, auch für Familien mit kleinen Kindern. Im Winter ist der Weg wegen Eis geschlossen.

Wenn Sie San Romedio auf diesem Weg erreichen, wird es Ihnen fast so vorkommen, als wären Sie ein mittelalterliche Pilger!

San Romedio, die Geschichte des Heiligen mit dem Bären

Der heilige Romedius wird immer mit einem Bären dargestellt. Aber warum? Wir erzählen Ihnen die Legende des heiligen Romedius…

Laut Legende wollte der heilige Romedius nach Trient, um Vigilius, den Bischof der Stadt, zu treffen und seinen Segen zu erhalten. Kurz vor seiner Abeise fand er sein Pferd, das gerade von einem Bären zerfleischt wurde.

Ohne Angst näherte sich der heilige Romedius dem Bären und sprach: „Jetzt wirst du mich nach Trient bringen“. Er befahl ihm, sich zu bücken, damit er das Zaumzeug umlegen konnte. Wundersamerweise gehorchte der Bär und führte den Einsiedler auf seinem Rücken nach Trient.

Bruno, der berühmteste Bewohner des Wallfahrtsortes

In den letzten Jahren ist der Wallfahrtsort nicht nur aufgrund seiner Schönheit berühmt geworden, sondern auch aus einem anderen Grund: Seit Ende der 50er Jahre beherbergt der Wallfahrtsort einen Bären. Ja, Sie haben richtig verstanden! Aber warum ist er hier?

1958 beschloss Gian Giacomo Gallarati Scotti, eines der Gründungsmitglieder des WWF in Italien, dem Wallfahrtsort einen Bären zu schenken, den sonst ein trauriges Ende ereilt hätte. Seitdem beherbergt der Wallfahrtsort Bären in Halbfreiheit, die häufig aus einem Zirkus oder Gefangenschaft stammen. Diese Bären sind hier, weil sie nicht mehr in freier Wildbahn leben können. Der erste Bär war Charlie; heute lebt Bruno in San Romedio, der von einer Privatperson auf illegale Weise bei Rom in Gefangenschaft gehalten wurde.

Die Familien mit Kindern lieben es, eine schöne Wanderung zum Wallfahrtsort zu unternehmen, um den friedlichen Bären zu grüßen.

Einige nützliche Informationen...

Der Wallfahrtsort ist das ganze Jahr über geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die Gläubigen können den Messen von Montag bis Freitag, nachmittags um 16.00 Uhr (im Sommer um 17.00 Uhr) und Sonntagvormittag um 9.00 oder 11.00 Uhr beiwohnen.

Im Wallfahrtsort befindet sich außerdem die Dauerausstellung „San Romedio. Mille anni di storia, arte e devozione“, die samstags und sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ist. Hier können Sie alte Votivbilder bestaunen, die vom Kulturamt von Trient restauriert wurden, sowie Bilder und interessante archäologische Befunde bewundern. Über das Fremdenverkehrsamt des Nonstals können Sie auch eine Führung vormerken.

Im Januar sollten Sie auf keinen Fall das Fest von San Romedio verpassen!

Die Feier findet am 15. Januar statt und stellt eines der letzten Volksfeste in Erinnerung an den Nonstaler Schutzpatron dar. Das Fest reicht weit in die Vergangenheit zurück und ist eine der ältesten und beliebtesten Traditionen der Bewohner des Nonstals.

Traditionell wird jedes Jahr zum Anlass des Festes des heiligen Romedius im Wallfahrtsort gefeiert, um die Gnade (auf Trentiner Dialekt „Perdon“) von Sanzeno zu erhalten. Auf dem Programm stehen einige wirklich besondere Veranstaltungen.

Am 14. Januar zum Beispiel können Sie den Wallfahrtsort zu Fuß erreichen… im Fackellicht! Bei dieser Nachtwanderung tauchen Sie in eine bezaubernde Atmosphäre ein.

Gestartet wird nach 19.30 Uhr bei der Basilika von Sanzeno; im Dunkeln erreicht man zu Fuß den Wallfahrtsort, der nur von Kerzen magisch beleuchtet ist: ein einzigartiges Erlebnis!

Am 15. Januar finden die heiligen Messen zu Ehren von Romedius statt; gewöhnlich wird eine der Messen vom Bischof von Trient gehalten. Nach den Messen wird das Essen des Pilgers verteilt, ein dampfendes Kuttelgericht.

Auch im Pineta feiern wir den Heiligen des Nonstals! Ab 19 Uhr gibt es in der Taverne Livemusik und die Möglichkeit, Kutteln und Stockfisch zu kosten.

Persönliches, unverbindliches Angebot
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